Der Waldfriedhof besitzt durch seine großzügige Anlage von 31 Hektar und die Ausnutzung des vorhandenen Baumbestandes ein einmaliges Gepräge. Bei der weiteren räumlichen Ausbildung des Friedhofes harmoniert dichter, waldartiger Baumbestand mit lichteren Partien und freien Räumen. Der Friedhof ist ein Ort zum Trauern, Verweilen oder Erholen in mitten der Natur.
Hier liegen die sterblichen Überreste von Michael Gartenschläger, der beim Abbau einer SM-70 (Selbstschussanlage) an der innerdeutschen Grenze erschossen wurde. Er wurde zunächst als unbekannte Wasserleiche im Krematorium Schwerin verbrannt und die Asche anonym begraben. Später wurde hier durch seine Schwester und Freunde Gartenschlägers ein Grab angelegt. Dieses Grab gehört zu den Gräbern der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft und hat ein dauerndes Ruherecht.