Projekte aus dem Landesverband
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Dömitz

Wikipedia

Auf diesem kommunalen Friedhof ruhen 41 Kriegstote in Einzelgräbern.

Dies sind Männer die im Lazarett an ihren Kriegsverletzungen verstorben sind. In der Nähe der Kriegsgräberstätte liegt ein Einzelgrab der Freunde Erich Sommer und Achim Robbe, Luftwaffenhelfer, die sich in den letzten Kriegstagen von Wittenberge bis nach Dömitz durchgeschlagen hatten und dann hier in den letzten Kriegstagen auf dem Wall erschossen wurden.

Die Kriegsgräberanlage wurde 2015 mit Unterstützung des Volksbundes restauriert.

Pflegeeinsatz Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums Dömitz 2023

Die Stadt Dömitz liegt im Südwesten Mecklenburg-Vorpommern an der Elbe. Sie ist die südlichste Gemeinde des Landes und liegt im UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Mecklenburg-Vorpommern in der Nähe des Dreiländerecks von Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Brandenburg.
Der Name stammt vom altpolabischen Domalici und lässt auf erste slawische Siedler schließen. 1230 gibt es eine erste Erwähnung eines Priesters Heinrich von Dömitz. 1554 bis 1565 wurde die ehemalige Burg unter Herzog Johann Albrecht I. zur Festung ausgebaut. 1838 bis 1840 verbüßte der Dichter Fritz Reuter hier die letzte Zeit seiner Festungshaft. Während der Zeit der DDR litt Dömitz darunter, dass es wegen seiner Nähe zur innerdeutschen Grenze im Sperrgebiet lag.

Zweigeschossiges Rathaus von 1820 in Fachwerkbauweise mit einem Mansarddach.

Festung Dömitz, Flachlandfestung aus dem 16. Jahrhundert, zwischen 1559 und 1565 zu Zeiten des
mecklenburgischen Herzogs Johann Albrecht I. erbaut, um die Südwestgrenze Mecklenburgs und die
Übergänge über die Elbe zu sichern. Die Festung ist in Form eines Fünfecks angelegt und mit Bastionen 
und Kasemattengewölben versehen. Sie beherbergt seit 1953 ein Museum zur Region und Stadt und steht
seit 1975 unter Denkmalschutz.

Seit 1195 ist in Dömitz eine Kirche belegt. Die Johanneskirche ist bereits der vierte Kirchenbau,
nachdem die Vorgängerkirchen jeweils wegen Baufälligkeit oder nach einem Stadtbrand abgerissen
werden mussten. Der Bau der jetzigen Stadtkirche erfolgte 1869 bis 1872 nach Plänen des Schweriner 
Architekten Theodor Krüger am Platz der Vorgängerkirche, der höchsten Erhebung im Stadtgebiet.
Die Kirche wurde am 20. Oktober 1872 im Beisein ihres Patrons Großherzog Friedrich Franz II. geweiht.
Die neugotische Saalkirche aus Backsteinen ist 39 Meter lang und hat ein kreuzförmiges Zeltdach.
Der vorgebaute, mit vier Türmchen flankierte Kirchturm ist 50 Meter hoch. Die Turmuhr ist aus dem
Jahr 1873.