Am 8., 10. und 11. Mai beschäftigten sich die neun Schülerinnen und Schüler des Geschichtsleistungskurses der Jahrgangsstufe 11 unter dem Motto „Gemeinsam für den Frieden“ mit den Folgen von Krieg und Gewaltherrschaft.
Den Auftakt bildete eine Einführung in die Ziele und Aufgaben des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. durch Birgit Rüge-Fischer, Bildungsreferentin und Dr. Hans Heinrich Uhlmann, Vorsitzender Regionalverband Nordwestmecklenburg.
Bereits im Vorfeld hatten die Teilnehmenden in ihren Familien nach Kriegsopfern gesucht und sich erkundigt, ob deren Schicksal geklärt ist. Einige Schicksale wurden gemeinsam im Internet über die gräbersuche online" des Volksbundes recherchiert und unter anderem auch nach Kriegsopfern gesucht, die in Gadebusch geboren wurden.
Höhepunkt der Projekttage war die praktische Arbeit auf dem Gadebuscher Friedhof. Engagiert pflegten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Einzelgräber auf der Kriegsgräberstätte des Zweiten Weltkrieges.
Ein großes Dankeschön geht an Cathrin Ahrens von der Friedhofsverwaltung und Uwe Tews als Bauhofleiter, die diesen Einsatz durch die Bereitstellung von Arbeitsgeräten erst möglich gemacht haben.
Am dritten Tag wurde das Projekt gemeinsam mit dem Landesgeschäftsführer Karsten Richter ausgewertet. Themen wie Frieden, Verständigung und Versöhnung und was das alles mit der Kriegsgräberstätte zu tun hat, wurden diskutiert.