Projekte aus dem Landesverband
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Lübz

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Auf dem kirchlichen Friedhof in der Kreiener Straße liegen 31 Kriegstote in Einzel und 61 Kriegstote in Sammelgräbern.
Die Kriegsgräber wurden zwischen 2010 und 2011 instandgesetzt.

 

Jüdischer Friedhof

Die Gründungszeit des Jüdischen Friedhofes fällt in die Zeit kurz nach 1823. Der älteste erhaltene Grabstein datiert von 1839, der jüngste von 1934.

Lübz ist Verwaltungssitz des Amtes Eldenburg Lübz. Liegt in den Niederungen beidseits der Müritz-Elde-Wasserstraße.
Der Name "Lübz" wird von der slawischen Bezeichnung "Lubec" abgeleitet (Ort des Lubec). Gerade die slawischen Völker benannten oft ihre Siedlungen nach ihren Gründern oder Besitzern. Im Laufe der Zeit änderte sich der Name von "Lubyze" über "Lubisse" bis zum heutigen Lübz. Häufig taucht in alten Schriften des 15. Jahrhunderts der Name "Eldenburg" auf. Fundstücke aus dem Neolithikum (3000-1800 v. Chr.) beweisen, dass unser Gebiet bereits damals von sesshaft werdenden Jägern und Sammlern besiedelt worden war. Im Jahr 1224 wurde Lübz erstmals urkundlich erwähnt. 1352 wurde der Ort bei der Landesteilung Mecklenburg-Stargard zugeschlagen. Bereits 1471 kam die Stadt zum Herzogtum Mecklenburg. Nach 1456 erhielt Lübz das Stadtrecht. 


Das Sophienstift entstand als Reaktion auf die Kriegsereignisse des Dreißigjährigen Kriegs. Herzogin Sophie, die Witwe von Herzog Johann VII. und von 1603 bis 1608 de facto Regentin des (Teil-)Herzogtums Mecklenburg-Schwerin, stiftete es 1633 an ihrem Witwensitz Lübz aus Dank für die Rückkehr ihrer beiden Söhne Adolf Friedrich und Johann Albrecht aus dem Exil.

Die evangelische Stadtkirche Lübz ist eine nachgotische Backsteinkirche. 
Der heutige Bau der Stadtkirche Lübz entstand als Nachfolger eines durch Brand zerstörten mittelalterlichen Kirchengebäudes in den Jahren 1568 bis 1574. Der Bau ist ein langgestreckter rechteckiger Backsteinbau mit vorgesetztem Westturm in noch stark an die Spätgotik erinnernden Formen. Der viergeschossige, mit flachbogigen Blenden gegliederte Turm zeigt sparsame Schmuckformen der Renaissance in Form von Schmuck- und Bogenfriesen und schließt mit einem quergestellten Walmdach.