Mädchen und Jungen forschen mit dem Volksbund zum Schicksal von Gefallenen der Weltkriege
Schüler der 9. Klasse der Gingster Regionalschule beschäftigen sich in einem Wahlpflichtkurs mit einem nicht alltäglichen Thema: Weltkriege und deren Folgen für die beteiligten Menschen.
Am 30. November 2022 erhielten Sie tatkräftige Unterstützung von Thomas Reichenbach, Vorsitzender Kreisverband Vorpommern-Rügen und Karten Richter, Landesgeschäftsführer Volksbund. Sie wollten mit den Jugendlichen in eine konfliktreiche Zeit schauen, die damals vielen Menschen das Leben kostete. Es ist wichtig zu wissen, was in dieser schrecklichen Zeit vor sich ging und in unserem Fall auch, was mit den Kriegstoten passierte.
Die Schüler befassten sich in Ihrer Unterrichtsstunde mit Kriegstoten des I. und II. Weltkrieges deren Geburtsort in Rügen lag.
Sie recherchierten mit Namen, Geburtsdatum und Geburtsort - das Todesdatum, Vermisstendatum, sowie das Land in dem die Kriegsgräberstätten liegen. Alle gefundenen Daten wurden auf einer Landkarte dargestellt.
Eine weitere Arbeitsaufgabe für den Kurs besteht darin, zu dem Schicksal von 120 Gingster Männern Nachforschungen anzustellen. Sie werden auf dem Gingster Kriegerdenkmal erwähnt, das von dem ortsansässigen Verein zurzeit wiederhergestellt wird. "Das ist eine mühsame Arbeit" erklärt Jörg Kruspe. "weil es wenige Anknüpfungspunkte gibt". Die jungen Forscher suchen in der Gemeinde nach Angehörigen um biografische Angaben der Gefallenen und ihrer Familien herauszufinden.
Schule Gingst - Vorstellung "gräbersuche online" © Volksbund
