Projekte aus dem Landesverband
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Flessenow

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Auf diesem kommunalen Friedhof ruhen 235 Kriegstote in Einzel- und 150 Kriegstote in Sammelgräbern.

Im Flessenower Forst befand sich nach 1945 ein Quarantänelager, in dem Hunderte von Flüchtlingen lebten und unter Hunger und Krankheiten litten. Der Flüchtlingsfriedhof steht heute unter Denkmalschutz.

Flessenow ist ein Ortsteil der Gemeinde Dobin am See (Schweriner Außensee) im Amt Crivitz.

Flessenow wurde als Vlassenow 1241 erstmals genannt. Der Name des Ortes stammt vermutlich von dem altslawischen Wort vlaga ab und bedeutet Feuchter Ort. Der Name Dobin geht zurück auf eine Burg, die der Obodritenfürst Niklot um 1147 zwischen dem Schweriner See und der Döpe bei Neu Flessenow errichten ließ.

Das Gut Flessenow gehörte lange Zeit zum Gut Retgendorf. Um 1800 befand es sich im Besitz von Bernhard Joachim von Bülow aus dem Hause Camin (1747-1826), der u. a. im diplomatischen Dienst am Königlichen Hof Stockholm tätig war.
Das Herrenhaus Flessenow ist ein verputzter Bau der Neorenaissance.