Wismar. Bürgermeister Thomas Beyer und die stellvertretende Landesvorsitzende des Volksbundes Dr. Margret Seemann nahmen am 17. August an einer Gedenkstunde des Internationalen Workcamps in der Ostseeschule in Wismar teil.
Ursprünglich war es geplant, die Gedenkstunde auf dem Soldatenfriedhof in Wismar auszurichten. Eine Regenfront verhinderte jedoch eine Veranstaltung im Freien. Ein Grußwort entrichtete Probst Marcus Antonioli als Vertreter der evangelischen Kirche in Wismar.
Die Jugendlichen aus neun Nationen arbeiteten in der Zeit vom 6. bis 19. August auf verschiedenen Kriegsgräberstätten in Gardelegen / Sachsen-Anhalt und in Wismar. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen aus Italien, Ungarn, Polen, Tschechien, Moldawien, Deutschland, Rumänien, der Ukraine und der Türkei.
Die Jugendarbeit des Volksbundes existiert seit über 70 Jahren. In diesen Jahrzehnten gab es Jugendbegegnungen und Pflegeeinsätze in ganz Europa. Ziel dieser internationalen Jugendarbeit ist es auch, Einzelschicksale zu erarbeiten, Zeitgeschichte zu vermitteln und sich aktiv für Frieden und Völkerverständigung einzusetzen.