Projekte aus dem Landesverband
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Hansestadt Wismar

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Friedhof für sowjetische Gefallene

Der im südwestlichen Teil von Wismar, beim sogenannten "Wischberg" am 15. August 1948 eingeweiht wurde.
Der 1800 m² großen Ehrenfriedhof ist ein Flächendenkmal.
Ist Begräbnisstätte für 348 im II. Weltkrieg gefallene Soldaten der Roten Armee, von denen 31 Gefallene namentlich bekannt sind, die in den Jahren 1947 bis 1948 aus dem umliegenden Kreisgebiet hierher umgebettet wurden.
1948 wurde der Obelisk errichtet und eingeweiht. War bis 1990 Gedenkstätte der Sowjetischen Garnision.
Und wurde 1992 umgestaltet.

Hier ruhen Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in 348 Einzelgräbern

Soldatenfriedhof

Die Anlage erhält ihren besonderen Charakter durch den wertvollen alten Baumbestand von Platanen, Blutbuchen, Eichen, Trauereschen und Kastanien.

1698 wurde dieser Friedhof für die schwedische Garnision als Begräbnisstätte vor dem Altwismar-Tor angelegt und im September des gleichen Jahres geweiht.
Hier fanden zunächst zwei unbekannte schwedische Soldaten ihre letzte Ruhestätte.
Nach 1803 wurden hier auch die Toten der mecklenburgischen Truppen, Tote anderer Nationen, gefallene deutsche Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkrieges, aber auch Zivilpersonen aus dieser Zeit begraben.
Die letzte Bestattung erfolgte hier im Jahre 1950.

Anfang der 1970er Jahre wurde der Soldatenfriedhof eingeebnet und auf dem Gelände ein Park angelegt.

Nachdem im Januar 1993 das Gesetz zur Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg  Gewaltherrschaft (Kriegsgräbergesetz) novelliert wurde, entschied man sich in Wismar, die Anlage wieder als Soldatenfriedhof - in seinem ursprünglichen Zustand - herzurichten.

Noch im gleichen Jahr begann die Umgestaltung. In Dreiergruppen wurden 24 Kreuze aus Granit auf den eingeebneten Grabflächen symbolisch angeordnet.

Hier ruhen Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in 159 Einzel- und 91 Sammelgräbern.

Westfriedhof - Gedenkstätte Zwangsarbeiter

Hier gibt es eine Kriegsgräberstätte mit Gedenkstein für 43 Zwangsarbeitern, von denen 36 namentlich bekannt sind, die 1943 zur Behebung der Bombenschäden eingesetzt wurden.

Ebenfalls findet man hier eine Gedenktafel an alle Todesopfer, wie Harry Weltzin * 07.02.1955 aus Wismar, die an der Innerdeutschen Grenze von 1947 bis 1989 ums Leben kamen.

Ostfriedhof - Kriegsgräberstätte Bombenopfer

hier wird mit einem Gedenkstein der Opfern der Bombardierung und der Opfer der alliierten Luftangriffe gedacht.

Hier ruhen Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft in 88 Sammelgräbern.

Wismar, ist die Kreisstadt des Landkreises. Sie liegt an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns am südlichen Ende der durch die Insel Poel geschützten Wismarer Bucht. Sie ist die sechstgrößte Stadt und das größte der 18 Mittelzentren des Landes. 

Wismar wurde früher u. a. Wismaria, Visemêr, Wismar (1147, 1167), Wyssemaria (1229) oder Wismaria (1237) genannt. Die Herkunft des Stadtnamens ist nicht eindeutig, er soll sich vom Namen des östlich der Stadt gelegenen Baches der aqua Wisemaraa ableiten. 1229 wurde die Stadt Wismar erstmals urkundlich erwähnt.
Die Stadt wurde im Mittelalter ein wichtiges Mitglied der Hanse. Im Westfälischen Frieden 1648 fiel Wismar an Schweden. Die schwedische Herrschaft über Wismar endete de facto 1803, als Schweden Wismar mit dem Malmöer Pfandvertrag für 99 Jahre an das Herzogtum Mecklenburg-Schwerin verpfändete. Formal fiel Wismar 1903 an Deutschland zurück.

Während des Krieges fanden zwölf Luftangriffe statt, bei denen 460 Tonnen Bomben fielen. Einige historische Gebäude wurden schwer beschädigt oder zerstört wie die Georgenkirche, die Marienkirche und das umgebende gotische Viertel.

Rathaus: klassizistisches Gebäude, erbaut 1817–1819, mit einer vorläufigen Dauerausstellung mit Exponaten zur Stadtgeschichte im Kellergewölbe.

Kirche St. Nikolai von Wismar wurde von 1381 bis 1487 als Kirche der Seefahrer und Fischer erbaut. Sie gilt als Meisterwerk der Spätgotik im nordeuropäischen Raum. Die Nikolaikirche ist als Teil der Wismarer Altstadt seit 2002 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes verzeichnet. 

Die Kirche St. Georgen gehört neben St. Marien und St. Nikolai zu den drei monumentalen gotischen Sakralbauten der Wismarer 
Altstadt. Ausgehend von der Baumasse und dem umbauten Raum ist die um 1295 begonnene Georgenkirche das größte dieser Bauwerke. Zugleich ist es auch der jüngste Kirchenbau und gilt als das Wunder von Wismar.

Die Marienkirche (auch Sankt Marienkirche) ist im Zentrum der Altstadt Wismars, St.-Marien-Kirchhof, zwischen Marktplatz 
und Fürstenhof gelegen. Sie war Hauptpfarrkirche und Ratskirche der Marktstadt. Sie gehört zu den ältesten Bauwerken der Hansestadt. Ihr im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigtes Schiff wurde 1960 gesprengt. Nur noch der 80,5 Meter hohe Turm ist erhalten.

Der historische Alte Hafen stammt aus der Ära vor Beginn des Industriezeitalters. Er ist für den Güterumschlag nicht mehr von Bedeutung; stattdessen stellt er sowohl für Einheimische als auch für Touristen einen der attraktivsten Orte Wismars dar. Er ist Heimathafen der Rekonstruktion der Poeler Kogge und Spielort der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern.