Projekte aus dem Landesverband
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Gadebusch

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Auf dem kirchlichem Friedhof liegen 29 Kriegstote in Einzelgräbern.

Gadebusch, Verwaltungssitz des Amtes Gadebusch, liegt südlich des Quellgebietes der Radegast, die über die Stepenitz und Trave in die Ostsee fließt. Sie befindet sich auf halbem Wege zwischen Lübeck und Schwerin und ist Teil der Metropolregion Hamburg.

Der Name wird als Landschaftsbezeichnung provincia Godebuz im Isfriedschen Teilungsvertrag von 1194 erwähnt, als Ortsname soll Godebuz dann 1210 verwendet worden sein. Dieser Ortsname findet sich auch im Stadtsiegel von 1225.
Als erste Siedlung soll sich bei Gadebusch bereits im 8. Jahrhundert ein Burgwall befunden haben, neben dem ein Dorf entstand. Bereits im Jahr 1225 erhielt Gadebusch Stadtrechte verliehen und ist damit eine der ältesten Städte Mecklenburgs.

Das Rathaus am Marktplatz wurde um 1340 erbaut. Im Jahr 1618 wurde es unter Nutzung des mittelalterlichen Gebäudes erneuert und der jetzige Hauptgiebel mit der Gerichtslaube und die Rückfront errichtet.

Die Stadtkirche St. Jakob und St. Dionysius, mit deren Bau ca. 1210 noch im spätromanischen Stil begonnen wurde, ist eine der ältesten Hallenkirchen der Backsteingotik im Nordwesten Mecklenburgs und gehört zu den bedeutendsten Kirchenbauten Norddeutschlands. Sie wurde als dreischiffige Hallenkirche angelegt. Der Turm wurde am Anfang des 14. Jahrhunderts errichtet.

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